Kapitel 13 ~ Mit einem schlechten Gewissen wich Chu Binghuan seinem Blick aus. „Du machst dir zu viele Gedanken”
„Ich habe euch gesagt, dass ihr einen Weg finden sollt, um dem Kindermädchen etwas Geld zu geben, also seid ihr in die Betrunkene Taverne gegangen und habt es ihr persönlich übergeben?”
Chu Binghuans
Blick war kalt und finster. Er unterdrückte den starken Drang, Blut zu
erbrechen.
Die beiden
medizinischen Kultivierenden sahen sich bestürzt an und sagten dann: „Aber
junger Herr, wir haben gehandelt, wie ihr es wolltet und ihr Geld gegeben”
Chu Binghuan
wollte wirklich Blut erbrechen. „Zwei Fremde gehen zu einem Bordell und machen
absolut nichts, außer jemandem eine riesige Summe Geld geben. Dazu geschieht
das Ganze auch noch so plötzlich. Denkt ihr, dass Frau Jiang einfach zu
täuschen ist oder haltet ihr Hua Che für einen Dummkopf?”
Die beiden
medizinischen Kultivierenden sahen aus, als würden sie denken, dass ihnen
Unrecht getan werden würde. Sie dachten noch immer nicht, dass sie irgendetwas
falsch gemacht hatten.
Chu Binghuan
zügelte seine Wut. Er gab sein Bestes, um ernst zu erklären: „Es gibt so viele
reiche Herren in Hangzhou, welche gerne in ein Bordell gehen. Hättet ihr euch
von ihnen nicht ‘ein
Messer zum töten leihen’ können”? Gebt ihnen die Silbertaels und lasst sie nach
vorne treten, um Frau Jiang zu belohnen. Wäre das nicht viel überzeugender, als
wenn ihr das selber macht?”
„Ihr habt Recht!”
Den kleinen Shidis von Yuntian Shuijing ging plötzlich ein Licht auf. „Ihr seid
so weise und weitsichtig. Warum haben wir nicht daran gedacht?”
Chu Binghuan
fühlte einen Anflug von Müdigkeit.
Plötzlich spürte
er etwas. Er sagte zu seinen beiden Shidis: „Geht schnell”
In dem Moment, in
dem die beiden medizinischen Kultivierenden aus dem Fenster sprangen, öffnete
Hua Che die Tür und platzte hinein.
Als sich Chu
Binghuans und Hua Ches Blick trafen, war es Hua Che, der zuerst verlegen wurde.
Er konnte nichts
dagegen tun. Nachdem er der Dämonenkönig geworden war, welcher den Himmel, die
Erde und sogar die Luft erbeben lassen konnte, war er es gewohnt, überall
stürmisch ein und aus zu gehen, egal wo er war.
Was war ‘an die
Tür klopfen’? Konnte man das essen?
„Entschuldigung”
Hua Che lächelte verlegen. Er drehte sich um, zog sich aus dem Raum zurück,
schloss die Tür und klopfte.
Nachdem Chu
Binghuan für drei Jahre gewaltsam in der Fen Qing Palasthalle gefangen gehalten
worden war, war er diese Szene bereits lange gewohnt. Die Situation gerade
hatte bei ihm für ein starkes Deja Vu gesorgt und Nostalgie war in ihm
aufgekommen.
Als Hua Che
jedoch tatsächlich wieder hinausgegangen war, um an der Tür zu klopfen, wusste
Chu Binghuan nicht recht, ob er lachen oder weinen sollte.
Allerdings fühlte
er sich auf einmal etwas enttäuscht. „Komm rein!”
Hua Che öffnete
gehorsam die Tür und lief ungeduldig zu Chu Binghuan. Mit schmeichelnder Stimme
sagte er: „Siebter Shixiong, würdest du mir helfen?”
„Mir fehlt es an
Mitstreitern. Ich werde niemanden sonst finden, weshalb ich hierhergekommen
bin, um dich um Hilfe zu bitten, siebter Shixiong”
Hua Che näherte
sich Chu Binghuan und flüsterte ihm ins Ohr: „Komm heute Nacht mit mir in die
Betrunkene Taverne, um wache zu halten. Hilf mir dabei, eine Person zu fangen”
Chu Binghuans
gesamter Körper zitterte. Es war unklar, ob seine Ohren durch Hua Ches
plötzliche Nähe so rot geworden waren oder weil er etwas zu verbergen hatte,
weshalb ihm die Schamesröte ins Gesicht gestiegen war. „W-wen?”
„Weiß ich nicht”
Hua che setzte sich mit finsterem Gesichtsausdruck auf das Bett. „Eine
mysteriöse Person. Sie hat meinem Kindermädchen ohne Grund Trinkgeld gegeben”
Chu Binghuan
fluchte innerlich über diese beiden idiotischen, medizinischen Kultivierenden.
Hua Che sprach
weiter. „Du weißt nicht, wie mein Kindermädchen ist. Sie ist fügsam und besitzt
ein gutes Benehmen. Sie würde niemals unrechtmäßig erworbenen Reichtum
annehmen”
Mit warmer Stimme
entgegnete Chu Binghuan: „Warum nennst du es unrechtmäßig erworbenen Reichtum?
Ist es nicht etwas, das sie verdient, wenn es ihr von Kunden gegeben wurde?
Hua Che schüttelte
mit dem Kopf. „Der wichtige Punkt ist das Motiv. Die schönen Mädchen wurden
nicht belohnt, aber eine Hilfskraft bekommt Trinkgeld? Vergiss es. Es hat
keinen Sinn, das weiter zu diskutieren. Wir werden es genau wissen, wenn wir
sie heute Nacht schnappen. Die Betrunkenen Taverne ist zu groß und mein
Kultivierungslevel ist begrenzt, weshalb ich nur den Vorhof bewachen kann.
Deshalb muss ich dich darum bitten, die Hintertür im Auge zu behalten, siebter
Shixiong!”
Hua Che vermutete
bereits, dass diese Leute nicht gewöhnlich waren. Deshalb hatte er gesagt, dass
es ihm nicht möglich sein wird, sie aufzuhalten, wenn er sich nur auf seine
eigene Kultivierung verlassen würde.
Chu Binghuan
konnte nicht anders, als diese beiden medizinischen Kultivierenden erneut zu
verfluchen.
Die Nacht brach
an. Sich selbst umklammernd ging Chu Binghuan mit Hua Che zur Betrunkenen
Taverne.
Hua Che konnte
man als Stammgast der Betrunkenen Taverne bezeichnen. Als Kind war er
regelmäßig dorthin gerannt, um sein Kindermädchen zu finden.
Später dachte
diese jedoch, dass dieser Ort zu schmutzig war. Sie wollte nicht, dass Hua Che
von solch einer Umgebung beeinflusst wurde, hatte ihn ermahnt und verboten,
wieder in die Betrunkene Taverne zu kommen.
Nachdem er
fünfzehn und damit ein halber Erwachsener geworden war, hatte Hua Che seinen
sterblichen Körper abgelehnt und seine Knochen hatten sich verändert. Als er
nun zu der Betrunkenen Taverne ging, war er bereits ein stattlicher, junger
Mann geworden.
Hua Che besaß die
Ausstrahlung eines wunderschönen Mannes und den koketten Charme, welchen er von
Hua Mei’er geerbt hatte. All die Mädchen in der Betrunkenen Taverne erkannten
ihn nicht wieder. Sie dachten, dass er der Diener eines Verlobten war und für Ärger
sorgen wollte.
„Nachdem wir uns
einige Zeit nicht gesehen haben, bist du wahrlich jemand geworden, den man
bewundern kann. Das frühere, arme Kind ist nun ein unsterblicher Meister
geworden” Die Chefin wedelte mit ihrem Fächer und lächelte verschmitzt.
Wenn dieser
Bengel nicht gewesen wäre, wäre ihr Goldesel niemals weggegangen.
Hua Che sah zu
ihr und seine Lippen formten sich zu einem perfekten Lächeln. „Ich freue mich
ebenfalls, Sie wiederzusehen”
Die Chefin fühlte
sich durch diese freundliche Antwort etwas unwohl. Sie schnaubte kalt und
sagte: „Im Vergleich zu Mei’er bist du wirklich nur ein kleiner Fisch in einem
winzigen Teich. Zählt für all die Menschen, welche auf dieser Welt leben nicht
nur das Geld?”
„Kleiner
unsterblicher Meister, geht es dir gut in deiner Sekte? Hast du genug zu essen
und Kleidung? Wenn es dir jemals an irgendetwas fehlen sollte, zögere nicht und
komm in meine Betrunkene Taverne. Ich werde dir eine Stelle freihalten. Du
wirst keinesfalls weniger Geld machen als deine Mutter damals”
Die Chefin
lächelte spöttisch. „Du hast zusammen mit deiner Mutter überall versucht über
die Runden zu kommen. Ich erinnere mich noch daran, dass ihr schreckliche Tage
in Armut verbracht habt. Sag, was denkst du, macht dein Vater? Er hat dafür
gesorgt, dass deine Mutter schwanger wird und sie dann zusammen mit ihrem Sohn
weggeworfen. Ich lebe bereits lange hier, weshalb ich so meine Beziehungen
habe. Wenn du möchtest, kann ich dir ein paar Informationen über deinen Vater
beschaffen”
Hua Ches
Gesichtsausdruck wurde kalt. Er setzte seine Teetasse laut klappernd ab und
sorgte somit dafür, dass die blasse Flüssigkeit, welche sich darin befand,
überschwappte.
„Sind ein paar
hundert Münder in der Betrunkenen Taverne nicht genug? Habt Ihr keine Angst vor
Ärger, wenn Ihr Eure Hand so weit ausstreckt?”
Das Lächeln der
Chefin gefror. Sie wusste nicht warum, aber sie bekam Angst vor diesem
Jugendlichen, der seinem Kindesalter noch nicht einmal vollständig entwachsen
war.
Plötzlich
lächelte Hua Che. Das bedrohliche Glühen in seinen Augen löste sich auf und
stellte sein vorheriges strahlendes und lebhaftes Aussehen wieder her. Die
Worte, welche er als nächstes sagte, waren jedoch unvergleichlich beängstigend.
„Darf ich Euch
einen kleinen Rat geben? Versucht nicht, etwas über ihn herauszufinden und
denkt nicht, dass Ihr schlauer seid und alles in den Händen haltet. Es war für
Euch nicht einfach, die Betrunkene Taverne zu bauen, also möchtet Ihr sicher
nicht, dass sie mit Blut befleckt wird, oder?”
Die Chefin bekam
so viel Angst, dass sie floh.
Hua Che lachte
über diesen Vorfall. Während die Tage verstrichen, an denen er dabei zusah, wie
die Menschen durch die Eingangshalle hinein und hinaus gingen, wurde sein
Gesicht immer düsterer.
Heute war bereits
der fünfzehnte August. Selbst, wenn diese Leute heute nicht kommen sollten,
musst er morgen zum Ling Xiao Tempel zurückkehren.
„Hey, ist das
nicht der junge Herr Qian?!”, schrie die Chefin mit heißerer Stimme. Als Hua
Che hinübersah, erkannte er eine Szene voller blendendem Gold.
Die Chefin
sammelte glücklich die Silbertaels ein. „Junger Herr Qian, Ihr seid so lange
nicht mehr hergekommen. Tao Hong hat Euch so sehr vermisst, dass sie ihr
Gesicht jeden Tag mit Tränen gewaschen hat. Sie ist nun um einiges dünner.
Ihr...”
„Geh weg!” Der
junge Herr Qian schob die Chefin zur Seite. Seine Fuchsaugen durchsuchten die
gesamte Empfangshalle, bevor sein Blick auf einmal an etwas hängenblieb. Mit
einem Grinsen sagte er: „Lasst sie mir eine Tasse Tee geben!”
Hua Che war für
einen Moment fassungslos.
Die Chefin sagte:
„Frau Jiang, der junge Herr Qian möchte, dass Sie ihm Tee machen. Seid Ihr noch
immer nicht auf dem Weg?!”
„Jawohl”,
antwortete Hua Ches Kindermädchen. Sie legte ihren Putzlappen zur Seite, ging
in die Küche und holte ihren erstklassigen Longjingtee.
„Mm, alte Frau,
Eure Hände und Füße sind seht flink!” Der junge Herr Qian war zufrieden. Er
fischte ein Geldstück im Wert von einhundert Taels aus seiner Brust. „Nehmt
dies als Belohnung”
Die Chefin war so
eifersüchtig, dass ihr beinahe die Augen herausfielen.
Chu Binghuan ging
heimlich in die Empfangshalle. Er dachte, dass diese beiden Kultivierenden
wirklich schnell lernten. Obwohl er ihnen diese Methode gerade erst beigebracht
hatte, nutzten sie diese bereits.
Das Kindermädchen
sagte aufrichtig: „Junger Herr Qian, ich habe Ihnen nur etwas Tee gebracht. Ich
verdiene solch ein großes Trinkgeld nicht”
Ungeduldig
entgegnete der junge Herr Qian: „Nehmt es, wenn ich es Euch gebe. Warum redet
Ihr solch einen Blödsinn?”
Das Kindermädchen
sah unbeholfen zur Seite. „Aber...”
„Junger Herr
Qian” Hua Che griff nach dem Tael seines Kindermädchens. Mit einem Blick,
welcher so leicht wie eine Feder war, betrachtete er den jungen Herrn Qian von
Kopf bis Fuß.
Lächelnd sagte
er: „Ihr seid kein Kultivierender aus einer Sekte der Unsterblichen, oder?”
Der junge Herr
Qian hob den Blick. „Wer bist du?”
„Warum möchtet
Ihr ihr Trinkgeld geben?”
„Was geht dich
das an?”
Mit einem
gleichgültigen Ton erwiderte Hua Che: „Und wenn sie es nicht annimmt?”
Der junge Herr
Qian schlug auf den Tisch und stand auf. „Hey! Wer denkst du, bis du, hä? Warum
sollte sie das Geld, mit dem ich sie belohne, nicht annehmen? Ich sage es noch
einmal: Das geht dich verdammt nochmal nichts an”
„Ich habe nur
sechs Wörter gesagt. Warum regt Ihr Euch so auf?” Hua Che schlug die
Silbertaels auf den Tisch. „Wer hat Euch damit beauftragt?”
Der Blick des
jungen Herrn Qian fing an, im Raum umherzuwandern. „Welchen Blödsinn redest du
da?”
„Ihr wollt es
nicht sagen?” In Hua Ches Augen erschien ein Hauch von Strenge. Mit einem
schlechten Gewissen drehte der junge Herr Qian den Kopf zur Seite und floh
anschließend.
Hua Che wollte
sich gerade umdrehen und ihm folgen, als Chu Binghuan plötzlich mit dem Ärmel
winkte. Augenblicklich gingen alle Kerzen in der Betrunkenen Taverne aus, was
dafür sorgte, dass der gesamte Ort pechschwarz wurde.
Auch, wenn das
Augenlicht eines Kultivierenden anders war als das gewöhnlicher Menschen, so
benötigten sie dennoch noch immer Zeit, um sich an solch eine Situation
anzupassen. Außerdem... waren die ganzen Menschen in der Betrunkenen Taverne zu
Tode erschrocken, weshalb der ganze Ort einem chaotischen Durcheinander glich.
Hua Che blieb
ruhig. In der schnellstmöglichen Zeit wirkte er einen Zauber für eine offene
Flamme und zündete damit all die Kerzen in der Betrunkenen Taverne wieder an.
Dieses ganze
Ereignis dauerte noch nicht einmal zehn Sekunden. Als Hua Che den jungen Herrn
Qian wieder sehen konnte, rannte dieser gerade aus der Eingangstür. Hua Che
wollte ihn verfolgen, doch als er gerade einmal zwei Schritte gegangen war,
flog auf einmal ein großer Schwarm bunt leuchtender Schmetterlinge durch die
Tür. Erneut geriet die Empfangshalle in Aufruhr.
Zu der Zeit, als
es Hua Che endlich geschafft hatte hinauszurennen, war der junge Herr Qian
lange geflohen.
Chu Binghuan,
welcher Hua Che dicht gefolgt war, sagte: „Hör auf, ihm nachzujagen. Frau Jiang
ist noch immer in der Betrunkenen Taverne”
Die bunt
leuchtenden Schmetterlinge waren nicht echt. Sie waren aus reiner Energie
geformt worden, weshalb sie nach einiger Zeit von alleine wieder verschwanden.
Nachdem Hua Che festgestellt hatte, dass sein Kindermädchen von der Aufregung
unberührt geblieben war, seufzte er.
Dann sah er
entschieden zu Chu Binghuan. „Du bist nicht derjenige, der dahintersteckt,
oder?”
Mit einem
schlechten Gewissen wich Chu Binghuan seinem Blick aus. „Du interpretierst da
zu viel rein”
„Ist das so? Dann
wäre das ja ein seltsamer Zufall! Zuerst gehen die Kerzen aus und dann
erscheint ein Schwarm Schmetterlinge aus reiner Energie”
Hua Che
verschränkte die Arme vor der Brust. Seine Mundwinkel hoben sich etwas und mit
einem leichten Schnauben sagte er: „Dieser junge Herr Qian ist in Hangzhou sehr
bekannt. Solange er nicht stirbt, werde ich die Wahrheit früher oder später
herausfinden”
Hua Che machte
absichtlich eine Pause, bevor er fortfuhr: „Wenn eine bestimmte Person sich
jedoch bis zum bitteren Ende wehrt, wäre es das Beste für sie, den jungen Herrn
Qian zu töten und ihn somit zum Schweigen zu bringen”
Von dem Moment
an, an dem Hua Che angefangen hatte zu reden, hatte Chu Binghuan bereits
gewusst, dass er es nicht länger verheimlichen konnte. „Ich bin es”
„Heh” Hua Che
kicherte leicht. Er lehnte sich an den runden Tisch und entgegnete: „Gib mir
eine Erklärung! Junger Herr Chu, ich bin in der Tat arm, aber nicht so sehr,
dass ich nicht genug zu essen habe. Ist es für dich wirklich notwendig, mich
auf so verschiedene Art und Weise finanziell zu unterstützen?”
Hua Che wusste
nicht, was er fühlen sollte.
Sollte er gerührt
sein, dass Chu Binghuan so viel darüber nachgedacht hatte?
Oder wütend, weil
Chu Binghuan Mitleid mit ihm hatte?
In seinem letzten
Leben hatte Chu Binghuan ihn verachtet. Ein Grund dafür war, weil sich Chu
Binghuan voll und ganz der Kultivierung hingegeben hatte.
Sein Herz hatte
nur dem Dao und seiner Medizin gehört. Da seine Familie und sein Dao sein Herz
bereits vollkommen eingenommen hatten, war für Hua Che noch nicht einmal ein
kleiner Riss übriggeblieben.
Der zweite Grund
war, weil Hua Ches Herkunft zu bescheiden gewesen war.
Einer kam aus
einer reichen und mächtigen Sekte der Unsterblichen, der andere war der Sohn
einer Prostituierten.
Hua Che war sich
seines Standes sehr wohl bewusst. Er hatte das Gefühl, dass Chu Binghuan auf
ihn heruntersah, aber dieses Gefühl war nicht allein auf Chu Binghuan begrenzt.
Wie viele
Menschen auf dieser Welt sahen schließlich nicht auf ihn herab!?
Chu Binghuan
durchschaute Hua Che und wusste, dass dieser sich gerade kleinredete. Er fühlte
einen Stich in seinem Herzen. Nur mit großen Schwierigkeiten widerstand er dem
starken Drang, nach vorne zu treten und den anderen Mann zu umarmen.
Stattdessen gab
er sich sehr viel Mühe dabei, seine Stimme weniger monoton klingen zu lassen.
„Das verstehst du falsch. Ich bemitleide dich nicht und ich nutze das auch
nicht als Weg, um dich zu verspotten”
Das überraschte
Hua Che.
„Du stehst Frau
Jiang so nahe, wie einer echten Großmutter. Ich hatte vor, dir dabei zu helfen,
auf sie aufzupassen. Nachdem deine Mutter von dieser Welt gegangen ist, ist
Frau Jiang treu an deiner Seite geblieben und hat dich nicht verstoßen. Sie hat
sich sogar großartig um dich gekümmert. Ich bin ihr sehr dankbar. Deshalb haben
die Silbertaels auch nichts mit dir zu tun. Sie sind etwas, das ich ihr geben
möchte”
Chu Binghuan sah
Hua Che mit einem tiefen und durchdringenden Blick an. „Nenne es außerdem nicht
finanzielle Unterstützung. Wir sind bereits lange verlobt. Es gibt keinen
Unterschied zwischen unserem Vermögen. Was mir gehört, gehört auch dir”
Erklärungen:
… ein Messer zum töten leihen: Ist ein Sprichwort dafür, dass sich andere für das eigene Ziel die Hände schmutzig machen sollen.
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mein gott ist das süß, wie Chu Binghuan versucht so viel nun besser zu machen q_q weil er Hua Che richtig lieb hat.
AntwortenLöschenEr will hat einfach in diesem Leben nichts falsch machen und Hua Che zeigen, dass er jemand ist (wenn auch im Geheimen) auf den man sich verlassen kann.
Löschenoh er hat herraus bekommen. chu erklärt auch wieso er das macht. das ist so lieb von im . aber sein anflug in umarmmen zu wollen ist so süß. und dann seine antwort wird sind schon zu lange verlobt was mir gehört gehört auch dir. wow. freu mich wenns weiter geht.
AntwortenLöschenJa, diese Aussage von Chu Binghuan fand ich auch süß, somit hat Hua Che ein eindutiges Zeichen gekriegt, das Chu Binghuan ihn will, ob Hua Che das auch rafft?
LöschenIch finde es witzig, dass Chu BInghuan jetzt mehr auf Körperkontakt ist und Hua Che auf Abstand geht, in ihrem ersten Leben war das ja anders. Obwohl dieser Umstand ja auch nochmal tiefere Umstände und Begründungen hat.
Woher weiß ich das? Ich habe diese Woche und letztes Wochenende die komplette Geschichte gelesen, ich konnte und wollte einfach nicht aufhören.